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Live-Ticker: Fortuna Düsseldorf – RAEC Mons 4:1

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Nach dem 0:3 im ersten Testspiel gegen Mainz war Fortuna so gut wie abgestiegen. Jetzt haben sich die Rot-Weißen mit einem 4:1 gegen den Royal Albert Elisabeth Club Mons eindrucksvoll zurückgemeldet. Wir waren mit einem Live-Ticker mittendrin und dabei. Die ganzen 90 Minuten (minus 26 Minuten, die Sport1 noch bei einem Vorspiel verharrte) mit allen Torschützen, Brustschwimmern und Kommentatoren-Floskeln gibt es hier nochmal zum Nachlesen.

Da alle Fußballkneipen im Umkreis angesichts dieses Highlights maßlos überfüllt waren, haben wir übrigens ganz gemütlich daheim den Beamer angeschmissen.
FortunaMons

Nach dem Spiel (3): Wir hoffen, unsere Ticker-Premiere hat euch gefallen und wir konnten unserem humoristisch-informativen Anspruch genügen. Wir freuen uns über jegliches Feedback und verabschieden uns. Schönen Abend noch, liebe Leser!

Nach dem Spiel (2): Werbung ist auch unterhaltsam. Gerade was für Armin Veh: GranuFink Femina – für Frauen, die nachts zu oft raus müssen.

Nach dem Spiel: Fortuna zeigt sich gut erholt von der 0:3-Pleite gegen Mainz und siegt in einem etwas wirren Spiel gegen Mons deutlich. Die zweite Halbzeit sah phasenweise so aus wie beim Hobbykick am Rhein, wenn nach einer Stunde die Hälfte der Mitspieler nicht mehr laufen kann und deshalb häufig Überzahlsituationen entstehen. Fortuna hat das besser ausgenutzt als Mons und war bei den fast tropischen Temperaturen abgezockt vor der Kiste. Die Meisterschaft ist nahe. Der Europapokalsieg sowieso. RP-Online hat Futter für seine Torwartdiskussion. Alle zufrieden!

90. Minute: Nach 89 Minuten und 14 Sekunden macht der Schiri Schluss. Das ist frech! Nicht, dass Mons da noch vors DFB-Schiedsgericht zieht. Fortuna gewinnt hochverdient mit 4:1. Es folgt unser Mini-Fazit.

88. Minute: Fomitschow schlenztdrischt einen Freistoß aus 30 Metern als Aufsetzer ins linke Eck. Der Keeper versucht den Ball mit Brustschwimmen abzuwehren und lenkt das Leder mit Glück an den Pfosten. Von da trudelt die Kugel die Linie entlang, lässt sich aber nicht zur Überwindung selbiger überreden. Zur Krönung verletzt sich der Tormann von Alberts Drachen bei diesem Rettungsversuch auch noch. Steht aber wieder und kann weiter schwimmen.

87. Minute: JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA! Sport1 überträgt alle sechs Spiele von Ratiopharm Ulm im Basketball-Europacup im Stream live. Ist das geil!

86. Minute: Reisinger versucht es nochmal mit einem seiner berühmten Slalom-Läufe. Parallel werden die Trommeln lauter. Doch Reisinger bleibt leider hängen.

85. Minute: Förster schaut, was er da noch so auf den Karteikarten stehen hat, und plaudert noch ein paar nutzlose (aber positive) Statistiken in den Äther. Da darf auch die Geschichte vom Kopfstoß-Meier nicht fehlen. Ähnliche Erkenntnis wie die von Tag und Nacht.

83. Minute: Unschlagbare Weisheiten des Oliver Förster: “Sie sehen, jetzt ist es ganz dunkel in Marbella. Begonnen haben wir bei Sonnenschein, jetzt ist es Nacht in Spanien”. Erstens brüllt er “Nacht” so knurrig, als hätte die gerade ein wichtiges Tor geschossen. Und zweitens ist das mit Tag und Nacht jetzt auch nicht die Prio-1-Erkenntnis dieses Trainingslagers.

82. Minute: Oh, Wegkamp spielt jetzt auch. Die meisten Auswechselungen werden von den Fernsehkameras ignoriert. Vielleicht noch ein Tor, damit auch die Royalen von Albert und Elisabeth einsehen, dass Fortuna mit Abstand der geilste Klub der Welt ist. 5:1 wäre doch standesgemäß.

80. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR für Fortuna Düsseldorf. 4:1! Im Hintergrund spielt die Marschkapelle Marbella-Südwest trommellig einheimisches Liedgut als Bellinghausen die Kugel erobert, mit van den Bergh etwas umständlich aber schön doppelpasst. Dann steht Axel blank an der linken Fünferecke, guckt den Keeper aus und bedient Reisinger, der einschiebt. Was für eine Offensivabteilung – vier Tore, vier Torschützen.

79. Minute: Als wären wir Propheten: Van den Bergh traut sich nach vorne und flankt blitzsauber ins gegenüberliegende Seitenaus. Dabei war Rafael im 16er gar nicht sooo übel positioniert. Naja, selbst Schuld, hätte Rafael wissen müssen.

78. Minute: Der Ticker-Autor merkt, dass ihn eine etwas galgenhumorige Ödnis übermannt und er eigene Spieler kritisiert. Das geht natürlich nicht. Also Rafael wirklich vorbildlich bisher, wirklich starke Leistung. Die Blauen schieben sich währenddessen den Ball zu und stehen von Zeit zu Zeit im Abseits. Sehr unterhaltsam.

77. Minute: Endlich wurde festgelegt, dass Spieler mit enormem Sixpack auch mitspielen dürfen. Nando Rafael kommt folglich für Schahin. Bisher hat Rafael erfolgreich 0 von 2 Zweikämpfen gewonnen.

75. Minute: Es gibt nicht so richtig viel Originelles zu berichten. Lambertz versucht mal Ilsø steil zu schicken, doch der Torwart ist rechtzeitig draußen. Hinten spielt Fortuna jetzt die Mons-Taktik (fünf Meter vom Gegenspieler). Der Kommentator erwähnt jetzt tatsächlich Fortuna und Europa League in einem Satz.

73. Minute: Torwartdebatte bei RP-Online: Deren Live-Ticker kreidet Almer das Gegentor mit an. Wir nehmen den Schwamm und tilgen diese Ankreidung wieder. Da war nicht viel zu holen für unseren Österreicher.

71. Minute: Reisinger mal per Dropkick. Hätten wir auch gehalten! Hinten versucht es Fortuna immer wieder mit innovativem Direktspiel, das meistens bei einem Belgier endet.

70. Minute: Tor für den RAEC Mons. 3:1! Die Entstehung war wenig ruhmreich für Fortuna. Im Mittelkreis ein Pressschlag bei dem der Fortune (womöglich Fomitschow) voll durchzieht und damit so ungefähr gar keinen Effekt erzielt (Gegenspieler bleibt einfach in Ballbesitz). Jener Gegenspieler läuft dann auf die Abwehr zu, spielt schön in die Gasse auf Dylan de Belder und der schließt aus 16 Metern direkt flach ab. Irgendwo durch die Hosenträger von Almer. Spektakuläre Tore fallen heute bei anderen Testspielen.

68. Minute: Auf die erste Johannes-van-den-Bergh-Toraus-Gedächtnisflanke von Johannes van den Bergh warten wir weiterhin vergeblich. Der schnelle Linksverteidiger traut sich nicht nach vorne. Fortuna kontrolliert die Kugel, Ballbesitz bei etwa 97 Prozent in den letzten dreii Minuten. Auch Lumpi spielt Pässe, die ankommen.

67. Minute: Der Kommentator rattert den Bundesligaspielplan runter – immerhin das klappt unfallfrei. Meier bringt Fomitschow für Fink. Ilsø tanzt am 16er Ballett mit einem Gegenspieler, doch der Gegenspieler kriegt die besseren Haltungsnoten und klärt.

65. Minute: Wenig los auf dem Platz, Zeit für uns Glückwünsche auszusprechen: Konstantin Blaß hat mit seiner tollen Geschichte “Phänomen Duisburg” unser Trikot-Gewinnspiel gewonnen. 

64. Minute: Die Abschlüsse der Belgier erinnern etwas an Kamel Ouejdide. Ein Kopfball aus sechs Metern fliegt Almer genau in die Torwarthandschuhe. Der Kommentator übt derweil, den Namen von Lambertz möglichst oft falsch auszusprechen. Auch 2013 also nix neues.

63. Minute: Ilsø wird am Mittelkreis umgehauen. Nicht nett. Es wäre mal wieder an der Zeit, ein Törchen einzustreuen, um den Belgiern solche Härte auszutreiben. Lumpi jetzt übrigens auch auf dem Rasen.

62. Minute: Kommentator Förster scheint nicht der fittesten einer. Erst meinte er direkt nach dem 3:0, dass die Männer aus Mons jetzt vielleicht auch konditionell nicht mehr mithalten könnten (in der 48. Minute!!), jetzt sagt er gerade, die Düsseldorfer hätten einen Gang rausgenommen, “verständlich bei den Temperaturen” (15 Grad übrigens).

60. Minute: Meiers Marschroute für die zweite Halbzeit: Defensiv-Kopfbälle vermeiden. Wann immer die Belgier einen hohen Ball in den Strafraum schicken, duckt sich die halbe Hintermannschaft der 95er. Bisher folgenlos, weil die Belgier wohl auch nur spaßeshalber Flanken schlagen.

59. Minute: Gegenzug Mons. Flachpass in die Spitze, mindestens ein Meter kein Abseits, van den Bergh winkt trotzdem zwei Stunden Richtung Linesman. Der Belgier hingegen schließt ab, aber Almer ist auf dem Posten. Die folgende Ecke landet über acht Umwege am Außennetz. Gelingt Mons hier noch das wichtige Auswärtstor?

58. Minute: Bellinghausen holt eine Ecke raus, und zwar durch Anwesenheit. Nach einem langen Abschlag von Almer läuft der Belgier freiwillig mit dem Ball ins Toraus, weil er von Axel verfolgt wird. Ecke kommt von Ilsø, wird mit der Brust abgelegt. Und dann schießt Levels aus gut zehn Metern. Guter Gag, Fortuna. (Abgeblockt, übrigens).

56. Minute: Mons wechselt den Keeper. Dupire kommt, was auch heißt, dass Olivier Werner heute nicht spielen darf. Auch schade. Spiel ist verflacht. Keiner muss Angst haben, was zu verpassen, wenn er mal eben die Oberliga-DVD nochmal guckt.

54. Minute: Die Angriffsversuche der Belgier sehen ein wenig wirr aus, so wie ein verunglücktes Malen nach Zahlen. Fortuna tut jetzt alles, um den Monstern mal eine Chance zu ermöglichen, aber die wollen nicht so recht. Einen Kullerball aus zwanzig Metern erreicht kaum Almer, der sicher zupackt.

52. Minute: Jetzt geht Bolly runter, Reisinger kommt. Klares Zeichen, hier auf Kantersieg zu spielen.

51. Minute: Bolly gefällt wirklich gut. Vor allem pfeilschnell. Die Belgier scheinen in der Halbzeit einen Vertrag unterschrieben zu haben, dass sie ihren Gegenspielern nicht näher als fünf Metern kommen dürfen. Das kommt vor allem unserem Neu-Norweger zu Gute.

49. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR für Fortuna Düsseldorf. 3:0! Tag der Offenen Tür jetzt bei den Belgiern. Zwei Verteidiger spielen nach einem missglückten Pass in die Spitze nimm-du-ihn-ich-hab-ihn-sicher und lassen Ilsø durchspazieren, der den Ball lupft. Ball trudelt ins Netz, Ilsø hat schon entspannt abgedreht, bevor die Kugel überhaupt drin ist.

48. Minute: Wow, barceloneskes Flair bei Fortuna, sobald die Gegner international klingen. Balogun hackentrickt auf Bolly, kurz vor der Eckfahne. Super Flanke auf Schahin, der direkt abschließt und das Gesicht von Berthelin trifft. Schade.

47. Minute: Van den Bergh und Almer jetzt auf der Platte. Omae und Giefer wohl raus (also bei Giefer sind wir uns sicher).

46. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR für Fortuna Düsseldorf. 2:0. Bolly war’s. So schnell konnte man kaum gucken. Er lässt diesmal auf der rechten Angriffseite alles stehen, was an Alberts Drachen im Weg stand und schiebt dann etwas dubios ins kurze Eck ein, das der Torwart scheinbar nachweihnachtlich offen ließ.

Halbzeit (4): Für Fußball-Insider: Sport 1 hat ein Interview mit Petr Jiracek vom HSV gemacht und gibt es als Starinterview mit Silvio Heinevetter aus. Sehr kreativ.

Halbzeit (3): Wir gucken mal provokativ bei der Konkurrenz vorbei, RP-Online wirkt sehr eloquent – 41. Minute: “Ecke Fortuna. Eine Sache für Ilsø. Die war nicht gut.” Präzision in der Sprache, fantasieanregend. Das ist doch Kopfkino. Aber die siezen ihre Leser auch. Ist einfach ein anderes Konzept.

Halbzeit (2): Haha, die “Highlights” vom Gladbachspiel laufen und Übertalent Marc-André ter Stegen hat beim 1:2 mal so richtig schön daneben gegriffen. Sah so ein bisschen aus wie ein siebenjähriges Mädchen beim Volleyball. Klare Bewerbung für die Nationalmannschaft. Giefer lacht.

Halbzeitfazit: Wir könnten rund 18 Minuten sehen, davon war Fortuna in 16 Minuten dominant und führt hochverdient mit 1:0. Die Bildqualität wirkt so ein bisschen wie ein Tatort aus den 70ern, was aber natürlich auch an unserem Beamer liegen kann. Obwohl die Spieler manchmal auch ähnlich entspannt wirken wie die lockeren Jungs aus den 70ern, als man noch ohne Schienbeinschoner spielen konnte, weil es pro Spiel eh nur fünf bis zehn Zweikämpfe gab.

45. Minute: Fortuna spielt das Ding jetzt bis zum Pausentee runter. Der Schiri hat ein Einsehen und der Kameramann filmt das Meer. Idylle pur.

44. Minute: Drei Fortuna-Fans und der zuständige V-Mann lümmeln desinteressiert auf der Tribüne rum. Insgesamt wird die Zuschauerzahl auf “ungefähr so viele wie Spieler” geschätzt.

43. Minute: Fink mit einem Traumpass aus dem Fußgelenk. Wenn denn da einer von Fortuna gestanden hätte. So war es doch nur ein jämmerliches Ende einer ansatzweise schönen Ballstaffette.

42. Minute: Das Tor hat Mons eingeschüchtert, dabei müssten sie das nach 42 Gegentoren aus 22 Spielen noch gewohnt sein. Fortuna lässt das Bällchen laufen. Ilsø würde sich gerne dran beteiligen, doch sein Gegenspieler nimmt ihn am Mittelkreis griechisch-römisch.

41. Minute: Nach der Ecke ist vor der Ecke. Beim zweiten Versuch steigt Balogun athletisch hoch, sieht super aus. Der Ball fliegt aber zwei Meter über ihn hinweg. Da hätte er mal lieber eine Brille getragen. Frei nach Frank Mayer: Dioptrin schießt keine Tore.

40. Minute: Bolly mit einem richtig feinen Solo über links, zieht dann nach innen und schließt aus 17 Metern mit dem Innenrist ab. Den hätte selbst Manuel Neuer gehalten, aber Berthelin ist so entzückt von der Einzelleistung, dass er gnädig zur Ecke abwehrt. Fortuna drückt jetzt auf die Entscheidung.

39. Minute: Direkt-verwandelt.de präsentiert die größten Erfolge der Vereinsgeschichte des RAEC Mons. ________________________________________. Direkt-verwandelt.de präsentierte Ihnen die größten Erfolge der Vereinsgeschichte des RAEC Mons.

38. Minute: Kommentator Oliver Förster klärt uns endlich auf: schnell und exakt ist das Mittel gegen diese Mannschaft. Wahnsinn! Das hilft doch sonst nie im Fußball. Nur gegen Mons.

37. Minute: Die Vorlage zum Tor kam übrigens von Ilsø. Bodzek spielt hinten mit seinem Gegenspieler listig Flipper und holt einen Einwurf raus. 12:12 wird übrigens auch im Trainingslager fortgesetzt.

35. Minute: Berthelin hätte eigentlich noch Gelb sehen müssen, weil er nach dem Treffer brutalst auf den Rasen eingeschlagen hat. Gewalt im Stadion, nimmt immer mehr zu, wissen wir ja alle.

34. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR für Fortuna Düsseldorf. 1:0. Schahin knipst. Der Toptorjäger der Fortuna läuft alleine auf Berthelin (den der Sport1-Kommentator wunderbar nasal französisch ausspricht) zu und versenkt die Kugel eiseskalt links unten.

33. Minute: Fink steigt hoch, der Ball ist schon so gut wie drin, dann ist der Kopfball aber doch überragend mäßig und geht siebzig Meter drüber.

32. Minute: Omae holt eine Ecke raus. Jetzt klingelt’s mit Sicherheit. Fortuna hat ja eine Ecken-Tor-Garantie, schon seit Jahren.

31. Minute: Willkommen bei Fabians Flugshow. Einen Drehschuss von *setzebelgischenStürmerein* entschärft Giefer mit einer schönen Parade. Direkt danach noch mal die Belgier, die vor allem über Bellinghausens Seite kommen. Am Ende klärt ein Stürmer, der völlig frei am 5er steht in bester Christian-Erwig-Manier.

31. Minute: Schussgelegenheit für Mons von halblinks, aber der Belgier dachte wohl, er hätte auf der Tribüne einen Bekannten gesehen und drischt den Ball bis nach Gibraltar.

30. Minute: Jetzt mal zum Spiel: Bellinghausen chippt das Leder auf Fink. Der spielt hochhalten im Strafraum, hebt dann weiter auf Schahin, der es witzig findet mit dem Kopf gegen den Ball und den Oberkörper des Gegenspielers zu drücken, bis der Ball weg ist.

29. Minute: Stadion ist nicht ganz ausverkauft. Hätten die da in Marbella wenigstens bunte Sitze, könnten sie wenigstens so tun, als wäre was los.

28. Minute: 15 Grad haben die Jungs da in Spanien. Vermutlich bewegt sich deshalb niemand. Balogun gewinnt einen Zweikampf. Bei Levels wäre das schon eine Nachricht von Weltinteresse gewesen.

27. Minute: Die spanische Sonne blendet dermaßen, dass man Bolly und Bellinghausen kaum sehen kann. Jetzt eine Wolke – sehr schön!

26. Minute: Na super, jetzt haben wir die Szene verpasst, in der ein Belgier auf der Ersatzbank einen Ball fangen wollte und nach hinten über die Bank gekippt ist. Zeit für “Scheiß Sport1!”-Wechselgesänge in der Redaktion.

25. Minute: Schluss. Aus. Tschüss, Rauten.

23. Minute: Die letzten 60 Sekunden regulär in irgendwo. Haltet euch fest, gleich geht’s los.

21. Minute: Fortuna wird wohl stärker, höchste Zeit rüberzugeben. Gladbach hat ausgeglichen, zwei Minuten noch. Da kann man schon mal abpfeifen, bevor sich noch einer verletzt.

20. Minute: Jetzt kommt Fußball-Nerd-Wissen Lektion 1: Mons-Stürmer Köse hat mal in Bielefeld und Ahlen gekickt. Jetzt wisst ihr das auch!

17. Minute: Da ist die Aufstellung der Gelbier:

Mons: Berthelin – van Gijsegaem, Timmermanns, Monteyne, Debisschop – Barmaki, Chatelle, Le Postollec, Angeli – Köse, Biatour

16. Minute: Gladbach gegen HSV – das ist ungefähr so spannend wie die Auszählung der nordkoreanischen Präsidentschaftswahlen. Meine Fresse, in Marbella brennt der Baum, da geht es sicher rauf und runter mit Chancen hüben wie drüben und wir sind hier an diesen Standfußball-Kick gefesselt. Und erlöse uns von dem Bösen!

15. Minute: Hinten am Zaun hängt eine Pumuckl-Flagge. Hat sich da ein Omae-Fan im Stadion vertan?

13. Minute: 12 Minuten noch beim Duell der Abstiegskandidaten. Wenn der Schiedsrichter da auch nur eine Minute Nachspielzeit gibt, tun wir dem vor dem nächsten Spiel einen Kieselstein in den Schuh.

9. Minute: Maxi Beister ist leider auch nicht zu sehen. Dafür sitzt Torsten Fink (nicht Flink!) im Schlafanzug auf der Bank und wippt genauso wie Favre, nur irgendwie lethargischer. Wir zitieren einen Kommentar unserer Facebook-Page: “Macht dieses Augenkrebsspiel weg!” HSV gegen Ostholland können sich die Fans doch auch in der Bundesliga anschauen. Wir wandeln heute auf den Spuren von Basel und die zeigen so eine Schlafhilfe.

8. Minute: Apropos verdient. Völlig verdient scheint Fortuna ein 0:0 gegen den belgischen Spitzenklub zu halten. Der RP-Ticker behauptet, Fortuna käme noch nicht durch. Wir behaupten: die wollen auch noch nicht durch, solange ihre Kabinettstückchen nicht live zu sehen sind.

7. Minute: Der DSF-Kommentator meint, ein Unentschieden hätten sich die Borussen langsam verdient. Favre wippt währenddessen wie ein aufgeregtes Eichhörnchen auf der Bank – neben ihm eine Frau, die erschreckende Ähnlichkeit mit Uwe Kamps hat. Vielleicht war’s auch Uwe Kamps.

6. Minute: 0:0 noch zwischen Fortuna und Mons. Zeit, sich hier noch ein wenig warm zu schreiben. Gladbach trifft die Latte. Zurecht!

4. Minute: Als wäre es nicht schon schlimm genug, Gladbach gucken zu müssen, haben die auch noch zu spät angefangen und stochern sich gerade erstmal durch die 71. Minute. Nächster Fun-Fact: Gegen einen überragenden HSV liegen die Bauern mit 1:2 zurück, obwohl die Hamburger nur noch zu Zehnt sind. Bärenstark.

2. Minute: Wir wären an dieser Stelle saugern lustig und informativ, müssen uns aber erstmal noch auf mäßig lustig und überhaupt nicht informativ beschränken. Wir fabulieren deshalb noch ein wenig über die Aufstellung. Paurevic und Ilsø, die gegen Mainz überhaupt nicht ran durften, stehen heute in der Startelf. Das sind also die Geheimwaffen, die Meier für das internationale Geschäft zurückgehalten hat. Beide kommen auch aus Europa, kennen sich also bestens aus.

Anpfiff: Das Spiel läuft. Fortuna spielt in rot – Mons nicht. Jens sucht verzweifelt nach allen halblegalen Möglichkeiten, jetzt schon an Bewegtbilder zu kommen.

Vor dem Spiel (9): RP-Online meint, die Spieler kommen auf den Platz. Ärgerlich, dass Sport1 erst nach dem unwichtigen Vorspiel von Gladbach und dem HSV nach Marbella schalten wird. Aber wir werden versuchen, lebendige Bilder in eurem Kopf entstehen zu lassen.

Vor dem Spiel (8): Und weil es noch keine bunten Bilder aus Spanien gibt, legen wir noch mit mehr Feierei aus Belgien nach. Gute Truppe haben die Royalen da.

Vor dem Spiel (7): Platzsturm auf Belgisch – einmal hier entlang. So steigt man also als Drache von Albert auf.

Vor dem Spiel (6): Witzige Spielberichtsbogenpointe. Unsere Nummer 7 ist als Oliver Flink aufgeführt. Da will wohl einer der offensiven Dreierreihe auch namenstechnisch Nachdruck verleihen.

Vor dem Spiel (5): Wir spielen also mit dem Zwergen-Mittelfeld, direkt beide Neuzugänge in der Startelf. Die Defensive versuchen wir hingegen vor allem über Körpergröße zu regeln. Norbert Meier spekuliert also ganz klar auf lange Bälle der Belgier und feines Kurzpassspiel seitens der Fortuna. In der direkt-verwandelt.de-Redaktion ist die Euphorie auf dem Siedepunkt: “Europapokal, Europapokal”-Gesänge hallen durch die vier Wände.

Vor dem Spiel (4): Die Fortuna-Aufstellung ist da

Fortuna: Giefer – Bellinghausen, Malezas, Bodzek, Balogun - Fink, Paurevic – Bolly, Ilsø, Omae – Schahin

Mons: reichen wir nach

Vor dem Spiel (3): Die Leistung im ersten Test gegen Mainz 05 war gelinde gesagt ausbaufähig. Im Nachhinein kann man wohl froh sein, dass es davon nicht zu viele (ergo: gar keine) bewegten Bilder gab. Die Schilderungen von Funk und Fernsehen ließen nichts Gutes erahnen. Wir haben aber eine Theorie: Die Spieler hatten schon das immens wichtige Spiel gegen Mons im Kopf und haben die Mainzer auf die leichte Schulter genommen. Heute gilt’s, internationales Parkett, Abermilliarden Fernsehzuschauer weltweit – die gesamte direkt-verwandelt.de-Redaktion schwebt vor Optimismus.

Vor dem Spiel (2): Nun zu unseren Rot-Weißen: Inzwischen kann man ja froh sein, wenn Fortuna heute überhaupt noch 11 gesunde Kicker auf den Rasen kriegt. Nachdem Soares, Langeneke und Cha gar nicht erst mit nach Marbella gereist sind, haben sich inzwischen auch Voronin (Nase kaputt) und Garbuschewski (Adduktoren) zurück nach Düsseldorf begeben. Gerüchten zufolge macht sich Aleks Spengler bereits warm, um im Notfall einzuspringen.

Vor dem Spiel (1): Zunächst einmal beschäftigen wir uns mit unseren Gästen, dem Royal Albert Elisabeth Club Mons, im Volksmund auch Les Dragons d’Albert genannt – dem Albert seine Drachen. In der belgischen Jupiler Pro League liegt der Club aus dem Hennegau (nicht zu verwechseln mit dem Kraichgau) auf Platz sieben. Bemerkenswert dabei: Mit 37:42 Toren aus 22 Spielen scheint die Truppe nicht gerade für große Langeweile zu stehen. Funfacts: Einer ihrer Torhüter heißt mit Nachnamen Werner. Der Trainer heißt allerdings nicht Meier, sondern Enzo Scifo, einer der ganz großen belgischen Kicker der 90er-Jahre, der insbesondere bei der WM 94 in den USA für einige Glanzpunkte sorgte, wenn er mit gefühlter Schuhgröße 56 die feine Sohle auspackte.


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